Wir haben uns für eine langlebige Pflanzung, bei der wenige Pflegemaßnahmen ausreichen, entschieden.
Stauden und Gräser bieten einen wunderschönen jahreszeitlichen Wandel. Eingebettet ist der Garten in einen Rahmen aus Hecken undLaubgehölzen. Diese bieten auch Schutz für Vögel, Igel, Insekten… Und natürlich im Sommer auch für uns willkommenen Schutz und Kühle.
Rasen kommt bei uns nur als Weg zwischen den Beeten vor.
Die Pflanzungen sind auf unsere Boden- und Lichtverhältnisse abgestimmt. Es spart viel Zeit und Arbeit, wenn sich die Pflanzen am gewählten Platz wohlfühlen. Sie sind gesund und müssen nicht gegossen werden
Pflanzen in unserem Garten müssen mit unserem feuchten, teils nassem Boden zurechtkommen.
Da es aber durch den Klimawandel auch sehr trockene Zeiten geben kann, müssen die Pflanzen dies auch tolerieren.
Im Frühjahr schneiden wir Stauden und Gräser zurück, das ergibt guten Mulch für die Beete. Dadurch verdunstet nicht so viel Feuchtigkeit. Man braucht nicht gießen.
Dann teilen wir die Stauden und pflanzen manches neu auf.
Im Frühsommer machen wir noch einen Pflegegang , wobei die besonders hohen Stauden gestützt werden.
Danach ist die Pflanzung geschlossen. Nur noch Verblühtes muß abgeschnitten werden.
Wir verwenden unseren Kompost zur Stärkung unserer Pflanzen. Die Aufgabe fällt in den Spätwinter.
Farbe und Formen – so entstehen immer wieder Kontraste und Harmonien. Bilder, die das Herz erfreuen und lange nachwirken.
Die Pflanzen entwickeln sich durch gute Benachbarung und wenn man für jede Pflanze einen geeigneten Platz zu gefunden hat. Wir haben beobachtet, daß Pflanzen, die sich bei uns wohlfühlen, besonders üppig gedeihen.
Wir möchten nicht einen ungeeigneten Standort durch erhöhte Pflegemaßnahmen (z.B. dauernd gießen) ausgleichen.
Wir freuen uns an Blüten und Düften. Hummeln, Bienen und Schmetterlinge finden Nektar und Pollen.
Da wir Bienen & Co in unserem Garten haben, können wir uns auch über eigenes Obst und Gemüse freuen, denn die meisten dieser Pflanzen brauchen Bestäubung.
Wir lieben den jahreszeitlichen Wandel mit unseren Hecken, Sträuchern und Bäumen zu erleben. Vögle brüten darin, Igel verstecken sich im Winter im Laub, Ringelnattern überwintern im Komposthaufen. Elstern krächzen uns im Winter etwas vor, Eichhörnchen flitzen die Stämme hoch und runter – es wird nie langweilig.
Auch Kräuter gehören für uns in den Garten. Wir lieben es, damit zu kochen. Auch ist es immer wieder ein Fest für unsere Nasen, im Vorbeigehen den Duft zu genießen.
Und natürlich spielen auch Heilkräuter wie Ringelblumen bei uns eine Rolle.